Eine Geschichte vom „Gärtchen-Denken“
Leitende Psychologin | MSc Psychology
Wenn unterschiedliche Persönlichkeiten und Einstellungen aufeinanderprallen kann das leicht zu Konflikten führen. Bei einem Kunden gab es eine verzwickte Situation und immer mehr Teammitglieder zeigten Belastungsanzeichen. Wir führten halbtätige Workshops durch mit dem Ziel, Spannungen abzubauen und eine bessere Stimmung und Teamzusammenarbeit herbeizuführen.
Die Teilnehmenden machten zwar mit und beteiligten sich aktiv an den Workshops. Vordergründig wirkte alles in Ordnung. Gleichzeitig merkten wir, dass wir mehr in die Tiefe gehen mussten, denn zwischen den Zeilen konnte man Misstrauen untereinander herauslesen und das „Gärtchen-Denken“ war sehr tief verankert. Obwohl einzelne Personen am Limit liefen, war die Bereitschaft einander zu helfen oder einmal eine Aufgabe ausserhalb des Stellenbeschriebs zu übernehmen, kaum spürbar. Wir beschlossen, die Teilnehmenden einmal richtig wachzurütteln und plötzlich wurden auch die ruhigsten Teilnehmenden emotional und sprachen darüber, was sie beschäftigte und was ihnen am Arbeitsplatz Energie raubte. Die Situation war unangenehm, doch manchmal muss etwas aufgebrochen werden, um dann einen neuen Weg einschlagen zu können.
Im Verlaufe der weiteren Workshops merkten wir, dass etwas passiert war. Alle gaben ihr Commitment ab, wirklich etwas ändern zu wollen und schlussendlich definierten die Teilnehmenden selbst gemeinsame Ziele für eine bessere Zusammenarbeit. Dies war nur der Anfang und die dauerhafte Verhaltensänderung braucht Zeit, doch es hat sich etwas in der Denkweise geändert. Echte Teamzusammenarbeit ist nun am Entstehen und es heisst nicht mehr „Toll Ein Anderer Machts“.
Lassen Sie sich inspirieren, nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung und die intensive Begleitung von mehr als 200 KMUs.
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